KARAKURI-TEEAUTOMAT
VR-Spiel für die HTC VIVE
Interaktive Anwendung / VR (Virtuelle Realität) / UX / Zeichnung
Sommersemester 2017 | Betreuer: Prof. B. Hanisch
Diese Anwendung ist ein kleines Virtual-Reality-Spiel für die VR-Brille HTC VIVE. In diesem Spiel wird der Anwender in einem japanisch-wirkenden Raum über die Karakuri-Teeautomaten-Puppe informiert.
Die Anwendung ist ein Puzzle-Spiel, in welchem der Spieler versuchen soll, die Teile der Puppe zu identifizieren und zusammenzusetzen. Die Bauteile werden auf umherfliegenden Papieren dargestellt. Wenn man diese berührt erscheint das jeweilige Bauteil und man kann versuchen, es an die markierte Stelle zu setzen, und so, nach und nach, die Puppe vervollständigen.
Verwendete Programme:
Unreal Engine 4 / Cinema 4D
UVlayout / Photoshop / HTC VIVE
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Der japanische Karakuri-Teeautomat:
Der japanische Karakuri-Teeautomat ist eine mechanische Puppe aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Es handelt sich um einen Automaten, der Tee serviert. Sobald eine Tasse auf den Händen abgestellt wird, rollt die Puppe zu ihrem Gast und bewegt zwei kleine Füßchen, als lieferte sie das Getränk. Dazu nickt die Puppe durchgehend mit dem Kopf und bietet damit, den Regeln der japanischen Teezeremonie folgend, dem Gast die Tasse mit einer Verbeugung an. Sobald dieser die Tasse entgegennimmt, stoppt der „Roboter“. Wenn der Gast die Schale schließlich ausgetrunken und wieder auf dem kleinen Tablett der Puppe abgestellt hat, dreht sich diese um 180 Grad und bewegt sich zurück zum Gastgeber um die Tasse wieder abzugeben und dann zu verharren.


Mini Karakuri-Teeautomaten aus otona no kagaku. photo:Amazon
Konzept der Anwendung:
Am Anfangen kann man den Abbau von der Puppe sehen. Dann erscheint das erste Teil als Glow-Mesh auf dem Tisch. Man bemüht nun mit dem Vive-Controller das erste Papier und so erscheint das erste Objekt. Dieses Objekt wird aufgenommen und an die gleiche Position gelegt wie es das Glow-Mesh zuvor gezeigt hat. Darauf erscheint das nächste Glow-Mesh und das Papier, mit dem richtig positionieren Teil verschwindet. Verliert man eines der Teile, so kann man dieses durch das wiederholte berühren des Papiers, dieses wieder bekommen.
Wenn alles fertig ist, bauen sich die Teile zusammen und man bekommt drei Buttons zur Nutzung, mit dem der Puppe die Kleidung anziehen kann. Auf einem Kleineren Tisch ist eine Puppe, der man eine Schale auf die hände stellen kann. Diese läuft dann eine kleine Runde. Dadurch soll die Funktionsweise verbildlicht werden




