Die vorliegenen Arbeiten sind Plakate die gegen die militärische Aktivität der NATO-Staaten in Libyen protestieren. Die NATO-Staaten haben im Namen des „besseren Lebens“, der „Demokratie“ und der „Freiheit für das libysche Volk“, gegen Diktaturen, einen Militärschlag durchgeführt ...

Ich bin der Auffassung, dass der Ausbruch des Bürgerkriegs in Libyen eine gewisse Unvermeidlichkeit hat. Ich bin auch einverstanden mit gewissen Forderungen der Gegen-Regierung. Aber ich denke auch es ist eine zutiefst unmoralische Beschönigung von Kriegen – und vor allem heuchlerisch – dass unter dem Buzzword „Freiheit“ militärische Aktivitäten in anderen Ländern gefordert werden. So richten sich diese Arbeiten vor allem an „faselnde Friedenboten“.

Ich benutze in allen Arbeiten dieser Reihe große rote Silhouetten und stelle mit der Zivilbevölkerung im Hintergrund die Angst vor den plötzlichen Schatten dar. Angesichts dieser fühlen sich die Menschen schrecklich schwach.

Waffen kommen wie Engel, sie zu „retten“ , aber was bleibt, wenn sie wieder gehen?